Prüfung und Kalibrierung von Werkstoffprüfmaschinen und Prüfgeräten
Für alle gängigen Prüfmaschinentypen, unabhängig von Prüfmaschinenherstellern, Umrüstern und Wartungsdiensten
Arbeitskreis legt Richtlinien zur personellen und gerätemäßigen Ausstattung der Prüflaboratorien fest
Die Prüfung und Kalibrierung von Werkstoffprüfmaschinen und Prüfgeräten ist eine Aufgabe von hoher Sicherheitsrelevanz. Auf der Basis von fachgerecht überprüften Prüfmaschinen und Geräten erfolgt über eine Weiterverarbeitung primärer Versuchsdaten die Beschreibung des Werkstoff- und Bauteilverhaltens. Die Zuverlässigkeit der mit den Prüfmaschinen ermittelten Primärdaten ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit von Maschinen, Fahrzeugen und Bauwerken. Sie ist damit letztlich auch verantwortlich für die Sicherheit von Menschenleben sowie den Erhalt von Sachwerten.
Über diese Sicherheitsaspekten hinaus haben Bestrebungen zur Sicherung und Verbesserung der Qualität der Produkte in den letzten Jahren zugenommen. Vor dem Hintergrund der Akkreditierung bzw. Zertifizierung ist die Prüfung und Kalibrierung von Prüfmaschinen und Geräten eine wichtige Voraussetzung für die Industrie zur Anerkennung ihrer Produkte im In- und Ausland.
Der Arbeitskreis Prüfmaschinen und Prüfgeräte gab bereits 1972 zum ersten Mal verbindliche Richtlinien der Landesprüfstellen für die Maschinenprüfung heraus. Um dem hohen Qualitätsanspruch bei der Prüfung und Kalibrierung von Werkstoffprüfmaschinen gerecht zu werden, arbeitete er Richtlinien zur personellen und gerätemäßigen Ausstattung der Prüflaboratorien aus, die daraufhin auch in Dänemark und in der Schweiz übernommen wurden. Alle Mitglieder im VMPA-Arbeitskreis sind an diese Richtlinien gebunden. Ihre Erfüllung ist gleichzeitig Bedingung für eine Akkreditierung zur Prüfung und Kalibrierung von Prüfmaschinen in der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS).
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10179 Berlin